Was seeehr lange währt...

Türü!

... wird endlich gut.

Ich fasse es nicht, ich bin fertig. Also wirklich fertig, mit Schal und Augen und Ohren und allem Drum und Dran. Hier steht sie nun, meine Fibi von Lalylala. Wisst ihr wann ich damit angefangen habe? Im letzten September, also vor 10!!! Monaten! Ein absolutes Wahnsinns-Projekt, denn ich habe zuvor höchsten noch in der Grundschule gehäkelt, das wars aber auch schon und somit musste ich bei Null wieder anfangen.



Der Plan entstand letztes Jahr vor dem Urlaub, da mir klar war viel Kreatives wirst du da nicht machen können am Strand. Es würde sich doch anbieten häkeln zu lernen. Und da ich die Lalylalas schon auf einigen Blogs bewundert hatte und unbedingt auch eine wollte, war eigentlich von Anfang an klar, welches Projekt es werden sollte.



Also habe ich mir zuvor Anleitungen ausgedruckt und Lernvideos angeschaut und ich hatte ja auch meine Mama dabei, die gut und viel häkelt. Sollte also alles kein Problem sein. Im Urlaub stand ich dann da und da meine Mutter eher die Schal und Mützen-Häklerin ist und wirklich alles Freestyle macht, konnte sie mir dann bei der Anleitung schon mal nicht helfen. Erstes Problem Fadenring, obwohl ich das irgendwann mithilfe einer ausgedruckten Fotoanleitung doch hinbekommen habe. Ja und dann waren wir uns nicht so sicher, wie feste Maschen denn jetzt genau funktionieren aber irgendwie habe ich mir das schon zusammengeschustert.



Ich war vor dem Urlaub noch im Wollladen und habe fleißig Wollte gekauft, ich habe mir gedacht, wenn der erste Fuchs fertig ist, könnte ich ja vielleicht noch einen zweiten oder dritten..? Äh ja, wohl doch nicht! Ich bin wirklich lange mit der Häkelnadel unter dem Sonnenschirm gesessen und abends auch im Wohnwagen, aber als der Urlaub vorbei war, war nur der Kopf, der Hut und der halbe Körper fertig. Dieses Maschen zählen hat mich in den absoluten Wahnsinn getrieben. Da kann man nicht einfach nebenher Hörbuch hören oder so, keine Chance.



Im Nachhinein bin ich dann draufgekommen, dass die Lösung all meiner Probleme einfache Büroklammern gewesen wären. Bei der zweiten Hälfte habe ich sie benutzt und es ging alles wirklich flotter und auch mit Nebenher-Berieselung aus den Kopfhörern. Ich zähle vor jeder Runde einfach die Maschen ab und mache mir dort als Markierung eine Büroklammer rein, dann muss ich nur einmal zählen und nicht die während des Häkelns so dass mein Hirn schon verkrampft.  Es gibt wohl auch spezielle Marker dafür aber stinknormale Büroklammern tuns auch.

Und als der Urlaub vorbei war, war ich frustriert und hatte einfach keinen Bock mehr und die arme Fibi ist in einer Kiste verschwunden, wirklich seeeehr lange, bis ich sie vor ein paar Wochen durch Zufall wieder ausgegraben habe und mir gedacht habe, neee da hast du so viel Zeit reingesteckt, die muss jetzt einfach fertig werden.



Die letzten Tage habe ich dann Kampf-gehäkelt. Und dann kam der Oberhammer, am Ende als mir nur noch die Ohren gefehlt haben (die habe ich wegen dem Schwierigkeitsgrad als letztes gemacht) habe ich mir ein Video angeschaut mit Techniken zum Amigurumi, weil ich nicht wusste wie Stäbchen gehen und Doppelte Stäbchen. Ich bin fast ohnmächtig umgekippt, als ich festgestellt habe, ICH HABE DIE GANZE ZEIT FALSCH GEHÄKELT bei den festen Maschen!!! Ich Depp, habe immer durch den vorderen Teil der Masche gestochen, dann den Faden geholt, dann durch eine Schlaufe auf der Nadel gezogen, dann nochmal Faden geholt und dann durch zwei Schlaufen auf der Nadel gezogen. Ich habe sozusagen alles doppelt gemacht. Kein Wunder das ich wirklich trotz Anfängermodus sooooo lange gebraucht habe. Also wenn ich sage es waren 20 Stunden, dann ist es wahrscheinlich noch weit untertrieben.



Trotz meiner dubiosen Häkeltechnik bin ich mit dem Ergebnis meines Anfänger-Amigurumis sehr zufrieden. Die Ohren könnten noch etwas schöner sein, die habe ich am Ende einfach irgendwie gemacht, die Anleitung habe ich einfach nur an dieser Stelle nicht wirklich kapiert.  Sonst noch ein paar Infos, die Augen sind 8mm Knopfaugen (stehen dadurch leider etwas ab), gefüllt ist sie mit Schwedenkissen-Inhalt und der Schal ist aus der dicker Wolle gehäkelt und nicht wie in der Anleitung gestrickt (stricken kann ich nämlich überhaupt nicht). Die Wangen habe ich etwas mit Rouge und einem Wattestäbchen gefärbt.



Jetzt ist ein Fuchs fertig in 10 Monaten. Mein Papa hat mich die ganze Zeit schon auf den Arm genommen und fragt immer wie viele Füchse denn schon fertig sind (näheres dazu gibt es hier).



Nun bin ich sehr glücklich und ich habe schon ein weiteres Häkelprojekt begonnen, ungefähr halb so groß, und siehe da wenn man richtige feste Maschen macht, dann geht es auch ein gutes Stück flotter. ;)

Und ab damit zu RUMS.

Euch noch einen schönen Tag.
Eure LeoLilie

















Farbenblind

Heho!

Letztens dachte ich mir, jetzt hast du so viele Shirts und Blusen, da muss eigentlich noch ein passender Rock her. Am liebsten wollte ich einen Rock der auf der Taille sitzt und irgenwas was relativ schnell geht. Im Fundus gegruschtelt und noch ein schwarzes Bündchen und einen (vermeintlich) schönen, schwarzen, toll fallenden Stoff rausgesucht. Einen halben Tellerrock habe ich zugeschnitten, zusammengenäht und dann das schwarze Bündchen angenäht.



Beim fotografieren an der Puppe bin ich dann schon etwas verunsichert gewesen, weil sich so ein leichter blauer Schimmer durchgesetzt hat. Mhhh, kann ja am Blitz liegen. Aber am nächsten Tag bei Sonnenschein kam es raus, der Stoff ist dunkelblau, zwar ein seeeehr dunkles Blau, aber eben blau.
Blau und schwarzes Bündchen? Mhhh ich weiß nicht, mal sehen ob ich es dran lasse. So konnte ich aber immerhin meinen schwarzen Stretchgürtel drüber ziehen, da dieser noch etwas die Taille formt.

So finde ich den Rock super schön, er fällt toll und ist sehr bequem. Ignoriert auf den Bildern einfach meine Storch-im-Salat-Pose, ich bin die ganze Zeit mit den Absätzen im weichen Erboden eingesunken.

So und ab damit zum MMM.

Schönen Abend euch noch!
Eure LeoLilie

Wickel wickel wickel

Heho!

In den letzten Wochen sind zwei Wickelunterlagen nach einem Freebook von Farbenmix entstanden. Nur den Verschluss habe ich noch etwas geändert, da ich nicht ein Gummiband über das gestickte Bild haben wollte.

Hier die erste Version mit dem Piratenhäschen von UrbanThreads. Als ich das Häschen das erste Mal gesehen habe, hatte ich einfach Herzchen in den Augen und irgenwann gab es das mal im Sale und ich habe zugeschlagen.



Die Datei schlummerte lange auf meinem Rechner bis ich sie jetzt endlich einmal passend benutzen konnte. Die Arbeitskollegin meiner Mutter bekommt einen Jungen und da wurde ein passendes Geschenk bestellt.


Also blauen Stoff und das Jungen-Motiv rausgesucht und losgenäht. Der Sternchenstoff und der beschichtete Stoff innen sind beide vom Roller und haben glaube ich nicht mal 5 Euro pro Meter gekostet. Das finde ich vor allem für beschichtete Baumwolle super. 



Es sind noch 2 Taschen aufgenäht in die dann später die Windeln und die Feuchttücher gesteckt werden. Das Innenleben der Wickelunterlage ist aus Fleece, ja wirklich Fleece (eine zerschnittene Decke) und nicht Vlies. So kann man den Knirpspopo auch weich betten.

 

Den Verschluss habe ich geändert und ein Gummiband mit Kam Snaps angenäht, so dass man das Motiv immer sieht.


Und hier noch die zweite Unterlage für meine Freundin die Esel ganz toll findet. Das Stickmotiv ist von mir selbst. Natürlich musste ich hier einen lila Stoff verwenden, da Lila ihre Lieblingsfarbe ist.


Sonst habe ich alles wie bei der ersten Unterlage gemacht.


Beide Unterlage kamen sehr gut an und ich glaube die Baldmamis haben sich echt gefreut.


Und ab damit zum Creadienstag.

Euch noch einen schönen Abend!
Eure LeoLilie


Ich hab die Haare hübsch

Türü!

Heute gibt es mal wieder was in Richtung Frisuren. Da war ich im letzten Jahr ja echt faul. Es wird auch mal wieder Zeit ein Hair-Tutorial zu machen, nur spinnt mein Mac grad so rum, dass das arbeiten in IMovie grad eine einzige Qual ist. Mal sehen ob ich eine Ersatzlösung finde. Ideen hätte ich auf jeden Fall schon einige, auch für ein paar Nähtutorials.

Ich habe mir ein paar "Fake-Bandanas" genäht und dafür einen eigenen Schnitt entwickelt. Ich weiß nicht, die anderen gratis Schnitt online waren mir entweder immer zu kurz, zu schmal, zu breit, hatten eine zu große Schleife.... warum also nicht selber machen. Eins habe ich aus dehnbarem Jersey (schwarz) und eins aus Baumwollstoff genäht (grau gepunktet). In letzter Zeit experimentiere ich schon wieder viel an neuen Frisuren rum. Vor allem welche die schnell gehen und trotzdem etwas 50iesmäßig angehaucht sind.


Die Bänder halten gut und gefallen mir und deswegen geht aus ab damit zum Freutag. Außerdem freue ich mich voll auf morgen, da gehen wir das Projekt Gartenteich an. Mal sehen ob die Freude anhält. ;)

Euch ein schönes Wochenende!
Eure LeoLilie

Schnelle Shirts...

Türü!

Vorhin habe ich noch schnell 2 Shirts genäht. Sie sollten etwas lockerer sitzen und ich habe den Schnitt von einem meiner Lieblings-Gammel-Shirts abgenommen. Nur den Ausschnitt habe ich etwas höher gemacht, denn das originale Shirt ist wirklich extrem weit ausgeschnitten.



Die Shirts bestehen aus 2 Teilen (ohne Bündchen) und der Halsausschnitt ist mit einem Bündchen versäubert. Die Ärmel und den Bund unten habe ich einfach mit der Ovi versäubert und dann mit Zickzack angenäht.



Das eine Shirt hat noch einen Origami-Wolf gekriegt, der ist von Urban Threads. Ohne Stickerei hat ein Shirt ungefähr eine halbe Stunde gedauert, ging also Razzfazz.

Und ab damit zu RUMS.

Euch noch einen schönen Abend!
Eure LeoLilie

Luftiges Sorbetto-Kleid für heiße Tage

Türü!

Heute saß ich in der Arbeit und mehr als einmal habe ich gedacht ich schmelze und ende als kleine Pfütze unter dem Pult. Es hatte am Ende 33 C° im Klassenzimmer und das noch am Vormittag. Ich will mich echt nicht beschweren, vor allem weil ich weiß dass es Leute gibt die bei so einer Hitze draußen arbeiten müssen (und das von früh bis spät so wie mein Freund z. B.), aber lustig war das nicht mehr. Man kann sich ja auch schlecht in Hotpants und Bikinitop vor die Schüler setzen, die armen Kinder würden ja sofort erblinden. ;)



Bei mir gilt für die Arbeitskleidung:

  1. Es muss Ärmel haben, da ich ja tätowierte Schultern habe und so was nicht so gut ankommt.
  2. Der Rock/das Kleid sollte eine angemessene Länge haben, das heißt so kurz über dem Knie ist schon echt oberste Grenze.
  3. Der Ausschnitt darf nicht zu großzügig sein, dass man wenn man sich z. B. vorbeugt nicht bis nach Italien runter sehen kann.



Ein weiterer guter Grund sich seine Kleidung selbst zu nähen, da es in der Zwischenzeit echt schwierig geworden ist Kleider zu finden die nicht kurz unter der Pofalte enden. Ich habe einige Kleider im Schrank die diese Punkte erfüllen: Tonis, Washis, Dolores`.... aber die meisten habe ich dann doch aus "normaler" Baumwolle genäht, somit sind sie das ganze Jahr tragbar. Vorhin musste ich dann einfach einen total luftigen Blusenstoff anschneiden, ich denke es ist Viskose. Er ist braun und ist leicht liniert, obwohl das eher vom weben kommt als dass es aufgedruckt wäre. Die Knopfleiste ist mit Baumwollspitze verziert.


Nun habe ich nur noch einen Schnitt gebraucht, irgendwas was wirklich locker sitzt und am besten unter den Achseln nicht zu eng sitzende Ärmel hat. Und da ist mir eingefallen, dass ich letztens im Netz ein Sorbetto-Kleid gesehen hatte. Letzte Woche habe ich ja schon zwei Sorbettos genäht und deswegen war das Kleid ratzfatz genäht.


Einige Dinge habe ich geändert:
  • Der Rockteil ist auf Taillenhöhe angebracht, somit habe ich das Top gekürzt
  • Auf der Taillennaht habe ich noch einen Gummi angenäht, so dass es auch etwas tailliert ist wenn ich keinen Gürtel dazu trage
  • Ich habe Ärmel angenäht, so ähnlich wie die vom Washi
  • Den Ausschnitt habe ich einfach verstürzt und nicht mit Schrägband versäubert
  • Die "Knopfleiste" vorn habe ich 1 cm schmaler gemacht



Da ich ja alleine wohne ist es wirklich immer schwierig mit Tragefotos. Dieser Fernauslöser ist eine tolle Sache und endlich habe ich einen Platz gefunden wo ich in der Wohnung einigermaßen gut fotografieren kann, aber das Licht ist halt echt bescheiden. Deswegen versuche ich noch manche Bilder mit Filter und Belichtungsänderungen zu retten. Es ist also nicht nur rumgespiele sondern einfach nötig. ;) Die Sonnenbrille habe ich einfach nur auf, weil ich zu faul war mich zu schminken. :D

Das schöne ist, ich kann bei dem Wetter super meinem Hobby nachgehen, denn meine Nähmaschine steht in meinem Schlafzimmer, das im Kellergeschoss liegt. Hier ist es immer schön kühl, das ist auch super nachts wenn man schlafen will. Ich habe immer noch meine Winterdaunendecke und schlafe 1A.

Und ab damit zum MMM.

Schönen und luftigen Abend euch noch!
Eure LeoLilie









Auch Männer gehen auf die Reise - der Männer-Weekender

Heho!

Wie ich hier schon oft geklagt habe, ist das Benähen oder auch insgesamt das Beschenken von Männern einfach schrecklich schwer. Entweder ist es zu kitschig, zu unnötig, zu dekorierend, zu weiblich, zu..... na ihr wisst schon was ich meine. Und wie auch schon erwähnt, je öfter ein Mann beschenkt werden muss/darf/soll, umso schwieriger wird es. So geht es mir auch bei meinem Opa, ich finde ja auch Opas sind noch mal extreme Spezialfälle, die sind so genügsam und brauchen nix. Wie oft ist es auch vorgekommen, dass ich ihm was geschenkt habe und es dann ewig auf dem "Gabentisch" stand (teilweise Jahre) weil es Zitat: "Zu Schade ist zum benutzen!" Ja so ein dekorativer Waschbeutel im Wohnzimmer macht auch mehr Sinn, als ihn zu benutzen!?! Aber das muss man wohl nicht verstehen.



Dieses Mal habe ich ihm eine Weekender-Reisetasche genäht, die er definitiv brauchen kann, da er oft weg ist. Ich hab sie "männlich" aus Kunstleder in schwarz und braun genäht. Die Initialen sind auf die äußere Tasche aufgestickt.


Diese Tasche war ein spontan Einfall und deswegen wurde sie schnell gemacht und ich hatte einen Denkfehler beim Entwurf der mich später extrem viel Nerven gekostet hat. Da ich die Ecken nicht gescheit nähen konnte wegen der Reihenfolge der Nähte, sind sie leider auch nicht besonder schön geworden. Ich denke zwar, jemand der nicht so eine Ahnung von der Materie hat, fällt es nicht so auf, aber ich sehe einfach die Falten und ärgere mich. Inzwischen weiß ich wie ich es hätte richtig machen müssen.


Und das gleiche Problem hatte ich dann auch beim Futter, nur das da noch hinzu kam, die ganze Tasche unter der Nähmaschine rum zu wuchten, was irgendwann einfach nicht mehr machbar war. Deswegen habe ich die Seitennähte (am Reißverschluss) mit der Hand genäht, das war dann wesentlich einfach und sauberer.



Innen habe ich dicken Möbelstoff in hellbraun genommen, der war noch übrig von meinem vorherigen Bett, das hatten wir damals mit diesem Stoff komplett bezogen (also den Rahmen).


Der Träger ist verstellbar und besteht aus stinknormalem Gurtband. Die Rückseite ist ganz nackig, die hat keine Tasche bekommen. ;)


Das kommende Wochenende fährt mein Opa weg und ich habe meine Mutter schon instruiert darauf zu achten, dass er die Tasche auch benutzt. Nicht das sie dann weil sie zu Schade ist im Schrank verstaubt. ;)

Und ab damit zum Creadienstag.

Euch noch einen schönen Abend!
Eure LeoLilie





Sorbetto Nr. 1 und 2

Heho!

Ich habe schon seit ewiger Zeit den Schnitt Sorbetto von Colette-Patterns abgespeichert gehabt. Jetzt habe ich ihn endlich mal ausprobiert und ich muss sagen ich bin echt begeistert, der Schnitt ist luftig und lässig und hat so einen kleinen Retro-Touch.



Da ich aber das Top für die Arbeit anziehen wollte, habe ich noch Ärmel angenäht, so ähnlich wie die vom Washi-Kleid. Also einfach ein gefaltetes Oval angenäht. Vorne habe ich noch Paspel mit eingenäht und schwarze Sternchen-Kam-Snaps zur Deko angebracht. Den Schnitt habe ich etwas taillierter genäht, ansonsten habe ich alles so gelassen.


Und weil ich ja immer alles doppelt und dreifach nähe was ich gut finde, habe ich dann gleich noch ein zweites gemacht, dieses Mal noch aus den Leo-Resten der 1. Dolores. Ohne Witz das war ein ganz schönes Gepuzzel, vor allem um noch die Ärmel raus zu bekommen, es war ja nur noch ein Reststück vom Stoff da. Jetzt ist wirklich bis auf Schnipsel nix mehr übrig. Hier habe ich vorn schwarze Spitze mit eingenäht, aber keine Knöpfe angebracht, die wären wohl bei dem Muster sowieso untergegangen.

Und ab damit zu RUMS.

Euch noch einen schönen Abend!
Eure LeoLilie




Ahoi-Kleid

Ahoi!

Wie ich gestern hier schon über unsere Donauschifffahrt inklusive Unfall berichtet habe, gibt´s heute passend zur Tasche noch wie versprochen das Matrosenkleid.



Der Schnitt ist von Burda "Sommerkleid mit weitem Halsausschnitt" und wurde von mir etwas umgemodelt. Wie man hier schön im Wind sieht, habe ich den Rockteil nicht als gerafftes Rechteck genäht, sondern dafür einen halben Tellerrock benutzt. Da der Stoff etwas dicker war, hätte so eine Raffung wohl nur unnötig aufgetragen.


Hinten habe ich den Reißverschluss weglassen können, weil der Stoff leicht elastisch ist, so dass ich auch so reinschlüpfen kann. Ich vermeide es ja nur wo ich kann in Klamotten Reißverschlüsse einzunähen. Vor allem am Rücken, da muss man sich immer so verkrüppeln um das Ding auf und zu zu bekommen, vielleicht stell ich mich auch selten dämlich an, ich weiß es nicht.


Außerdem habe ich kein Futter eingenäht, erstens hätte das die ganze Elastizität zerstört und zweitens wäre das bei dem dicken Stoff einfach zu viel gewesen. Deswegen habe ich im Ausschnitt einen Beleg eingenäht und die Ärmel mit Schrägband verziert.  Die zwei Streifen sind übrigens auch Schrägband und die Knöpfe sind richtig Vintage, die stammen von einer uralt Bettwäsche noch von meiner Oma. 


Eigentlich wollte ich ein Schiffchen aufsetzen und kein Bandana in die Haare machen, aber ich glaube das wäre dann doch einen Ticken zu viel gewesen. ;) Hohe Schuhe wären auf einem Bootsausflug auch eher hinderlich gewesen, ist aber schon komisch in flachen Schuhen Tragefotos zu machen. 

Und ab damit zum MMM.

Schönen Abend noch!
Eure LeoLilie